Frida Weyer – Abendkleider mit besonderem Stil

Frida Weyer hat mit ihren wunderschönen Abendkleidern frischen Wind in die deutsche Modeszene gebracht. Als junge Designerin mit abgeschlossenem Studium in Berlin gewann sie so manchen renommierten Nachwuchspreis: den Premium Young Designers Award (2008), Designer for Tommorow by Peek&Cloppenburg und den Mercedes-Benz-Fashion-Week Berlin- Award. Das brachte ihr nicht nur Ansehen in der Modewelt, sondern erhaschte die Aufmerksamkeit der renommierten Presse und angesehenen Modekritikern. Egal ob Frankfurter Allgemeine Zeitung oder Gala, die Presse wollte mehr über das Wunderkind wissen. Als ihre Familie das Haus der Großeltern aufräumen ließ, fand Weyer alte Kleider, die sie sofort in neuen Schick verwandelte. Ein Zeichen für kreatives Verlangen und Spontanität. Der Markt für exklusive Abendmode ist in Deutschland jedoch klein, was die Designerin dazu brachte den Sprung nach Übersee, in die Modemetropole New York, zu wagen. Ihre Kleider sind immer wieder Hommage an die Natur. Viele Blumenprints und Applikationen lassen auf ihr enges Verhältnis zur Natürlichkeit schließen.

Die Kollektion für Frühjahr/Sommer 2013 ist von der osmanischen Kultur geprägt. Moderne Schnitte paaren sich mit traditionellen Elementen und schaffen einen Kontrast. Die Looks sind variationsreich und lassen keine Langeweile aufkommen. Zwar bildet die Farbe weiß „eine Art Thema in Variationen und schafft somit immer wieder Leerstellen“, aber auch andere Farben schaffen Bewegung. Da sich Weyer für ihre neue Kollektion von der Weltstadt Istanbul inspirieren ließ, kommt Türkis besonders zu Geltung. Die Schnitte sind weiblich bis verspielt und darüber hinaus besonders elegant. Oft wurde davon berichtet, ihre Abendkleider seien besonders opulent, dies lässt sich von der neuen Kollektion nicht zwangsläufig sagen. Zwar sind die Kleider lang, bestechen aber durch eine gewisse traditionelle Linie. Die Farbe Gelb spielt eine ebenso wichtige Rolle in ihrer neuen Kollektion wie Türkis. Egal ob lang und ausladend oder eng und  kurvenbetont, das Gelb der Kleider macht jetzt schon besonders viel Lust auf die wärmeren Monate des Jahres. Im Sommer 2012 zeigte die Kollektion von Frida Weyer einen signifikanten Schnitt zwischen langen verspielten Kleidern und kurzen Stretch-Jersey Kleidern. Dazu kam Weyer auf eine fabelhafte Idee. Eigens für diese Kollektion hatte die Designerin Prints entwickelt. Vielfarbig und doch absolut harmonisch in der Zusammenstellung, verband sie klassische Einflüsse mit Jugendlichkeit. Die dünnen Träger der Kleider, manchmal sogar Spaghettiträger, wirken verführerisch und schmeicheln schmalen Schultern. Die Ready-to-Wear Stücke  unterstreichen so die besonders weiblichen Teile des Körpers.

In der Kollektion für Frühjahr/ Sommer 2011 sah das etwas anders aus. Hier verwendete Frida Weyer zarte Grautöne – die Femininität blieb erhalten. Indessen nutzte sie bereits die fließenden Stoffe, für deren Verarbeitung sie internationales Lob einheimste. Und auch hier findet sich bereits das Thema Natur. So verwendete sie große Blumen auf ihren kurzen Seidenkleidern für den Sommer, die auch mal im Sixties-Look daher kommen. Interessanter Weise scheint Frida Weyer bei ihren Modeschauen fast komplett auf Accessoires zu verzichten. Man sieht keine Ketten, dafür gelegentlich eine Handtasche. Natürlich hat auch das System und ist nicht der Vergesslichkeit geschuldet. In den warmen Tagen des Jahres muss Frau nicht viel auftragen, weil sie umso mehr von ihrem Körper zeigen darf. Schöne Dekolletées und wunderbar lange Hälse sind das Zeichen von Frühling und Sommer.

Fakt ist, dass Frida Weyer ihren weltweiten Ruhm als Shootingstar der Modelwelt absolut verdient hat. Wer auf solch kontinuierliche Weise auf den Laufstegen dieser Welt überzeugt, der hat die Anerkennung zurecht verdient. Wir dürfen uns also schon auf Frida Weyers nächste Kollektionen freuen. Denn ob opulent oder nicht, ihre Kleider versprühen weiblichen Charme und ein große Maß an Esprit. Seien wir also gespannt auf die nächsten Jahre.

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